Das Original

Im Januar 1957 begann die US Navy u.a. mit Entwürfen für den Prototyp eines nuklear angetriebenen Begleitschiffs für schnelle Kampfgruppen, die sich stark an der Planung für die Leahy-Klasse orientierten. Hieraus entstand mit der USS Bainbridge, die erste nuklear angetriebene Fregatte (bzw. Zerstörer) der Welt. Mit einer Länge ü.a. von 172,3 m, 17,7 m Breite und 7,9 m Tiefgang (max.) und einer Verdrängung im Bereich von 8000 ts war sie das kleinste je in Dienst gestellte atomare Überwasserschiff. Die Antriebsanlage bestand aus zwei Druckwasserreaktoren vom Typ D2G von General Electrics in Verbindung mit zwei Dampfturbinen, die auf zwei Antriebswellen wirkten und mit zusammen ca. 60 000 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 34 kn ermöglichten. Mit den Brennstäben der ersten Bestückung konnten 300.000 sm zurückgelegt werden.

Das Original

Die niederländische Fregatte Marnix war ursprünglich ein britischer Zerstörer der G-Klasse, der am 22.8.1934 auf Kiel gelegt und am 3.3.1936 als HMS Garland in Dienst gestellt worden war. Während des Krieges wurde das Schiff (leihweise) an die polnische Marine übergeben, wo es als ORP Garland zusammen mit der Royal Navy bis in das Jahr 1946 hinein Dienst tat. Zu den Einzelheiten der Einsatzzeit bei der Royal Navy verweise ich auf die Bausatzvorstellung ORP Garland 1944.

Die Originale: Gneisenau, Raule und Brommy

Als den Briten 1938 klar wurde, dass ein Krieg mit Deutschland letztlich unvermeidbar sein würde, ergab sich für die Royal Navy der Bedarf für ein schnell zu bauendes Geleitfahrzeug, das auch mit der Flotte operieren konnte. Dies führte zur Entwicklung der Geleitzerstörer der Hunt-Klasse, die im Wesentlichen zwischen 1939 und 1942 gebaut wurden (lediglich zwei wurden erst 1943 fertiggestellt). Von diesen Schiffen wurden hauptsächlich drei Typen gebaut; von einem vergrößerten vierten Typ wurden nur noch zwei Schiffe in Dienst gestellt. Von insgesamt 84 in Dienst gestellten Einheiten der Typen I, II und III gingen während des Krieges 25 verloren. Die restlichen Einheiten wurden nach dem Krieg meist rasch deaktiviert oder an andere Marinen abgegeben.

Der Resin-Bausatz von Jim Shirley Productions – ein Hersteller, den es leider nicht mehr gibt - lag schon Jahre lang in meinem Regal, als ich im Internet über das Bild eines FRAM II-Zerstörers mit Tarnanstrich stolperte. Diese Kombination hat mich gleich fasziniert. Es bedurfte aber noch einiger Monate Recherche, wobei mir auch ein Modellbauer des SteelNavy Messageboards (dessen Name und Adresse ich leider bei einem Computer-Crash verloren habe) behilflich war, bis ich genügend Informationen beisammen hatte.

Das Original

USS Ward (DD-139) war ein Zerstörer der als Four-Piper oder Flush-Decker bezeichneten Wickes/Clemson-Klasse. Diese Schiffe wurde nach dem Kriegseintritt der USA 1917 in Massenproduktion hergestellt und bildeten mit knapp 270 Einheiten die größte Klasse an Hauptkampfschiffen, die je gebaut wurde.