Matthias Pohl
„Es gibt nicht genug Schub in der gesamten Christenheit, um aus diesem Flugzeug einen Navy-Jäger zu machen“:
Wie der Tod der F-111B zur Geburt der legendären F-14 Tomcat führte
Eine Vergleichsstudie zwischen der F-14 (damals Grummans Konzept eines neuen Kampfflugzeugs), der F-111B und einigen anderen Flugzeugen ergab, dass die F-14 ein weitaus besseres Flugzeug war als alle anderen. Die Grumman F-14, einer der besten je gebauten Jäger, wurde geboren, als die General Dynamics F-111B (für die Grumman Hauptauftragnehmer war) die Anforderungen der US Navy an ein trägergestütztes Langstrecken-Abfangflugzeug nicht erfüllte. Aber um zu verstehen, warum die Tomcat entwickelt wurde, muss erklärt werden, warum die F-111B konzipiert wurde und warum sie die an sie gestellten Anforderungen nicht erfüllte.
The Final Countdown: „Splash the Zeros!“
„Splash the Zeros!“ Das war der Befehl von Captain Matthew Yelland (Kirk Douglas), Kommandant der USS Nimitz (CVN-68), an die Alarmrotte „Alert One“, bestehend aus zwei F-14A der VF-84 „Jolly Rogers“. Die beiden Zeros hatten zuvor die Barkasse des Senators Samuel Chapman (Charles Durning) beschossen und in die Luft gesprengt.
Weiterlesen: The Final Countdown (1/144, Revell, Sweet) von Matthias Pohl
Die USS Nimtz CVN-68 beschäftigt mich ja bereits seit vielen Jahren! Nicht zuletzt baue ich US Navy-Maschinen, die auf diesem Träger eingesetzt waren oder sind. Zu Ausstellungen konnte ich bisher immer nur kleine Trägerdecksausschnitte („Brettchen“) mitnehmen, um die Flieger so in ihrem realistischen Umfeld zu präsentieren. Eine Ausnahme bildete der von mir scratch gebaute Aufzug der Nimitz, den ich hier schon vorgestellt hatte. Mittlerweile habe ich bemerkt, dass es diesen Aufzug auch aus Japan von einem Kleinserienhersteller zu kaufen gibt - ebenfalls wie bei mir auf einem Acryl-Display... Keine Frage, wer da wohl von wem abgekupfert hat, denn mein "Elevator" steht bereits seit über fünf Jahren in meiner Vitrine!
Geschichtlicher Hintergrund des „Projekts Pilot“ („NOTSNIK“)
Das Projekt „NOTSNIK“ war im Jahr 1958 der Versuch einer Antwort der Naval Ordnance Test Station (NOTS) der US Navy in China Lake, Kalifornien, auf die erfolgreiche „Sputnik“-Mission der UDSSR (daher auch die „-NIK“-Endung des Projekts, in Anlehnung an den „Sputnik“). NOTSNIK, offiziell „Project Pilot“, war ein luftgestütztes Satelliten-System, das aus bereits verfügbaren Komponenten und ohne bewegliche Teile gebaut wurde. Ziel dieser Rakete war es, winzige Überwachungssatelliten unbemerkt von der UDSSR in den Orbit zu bringen.
Weiterlesen: Projekt Notsik: Douglas F4D-1 Skyray (1/144, MiniWing) von Matthias Pohl
Das Original
Die Ryan FR Fireball war ein US-amerikanisches Jagdflugzeug mit kombiniertem Kolben- und Strahlantrieb, welches gegen Ende des Zweiten Weltkrieges entworfen wurde. Die FR-1 war das erste Flugzeug der US Navy mit Strahlantrieb, kam aber im Krieg nicht mehr zum Kampfeinsatz. Es wurden schließlich 700 Maschinen bestellt, von denen jedoch ab März 1945 bis zur Kapitulation Japans nur 66 Maschinen geliefert wurden. Bis zum Kriegsende wurde nur die Jagdstaffel VF-66 aufgestellt, kam aber nicht mehr zum Einsatz. Lediglich drei Flugzeuge wurden auf dem Flugzeugträger USS Ranger (CV-4) erprobt, bevor die Staffel am 18. Oktober 1945 außer Dienst gestellt wurde.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Ryan FR-1 Fireball (1/144, Anigrand) von Matthias Pohl
Unternehmen Cerberus
Das „Unternehmen Cerberus“ (auch einfach „Kanaldurchbruch“ genannt, im Englischen „the channel dash“) war der erfolgreiche Durchbruch der deutschen Kriegsschiffe Scharnhorst, Gneisenau und Prinz Eugen durch den Ärmelkanal im Februar 1942, der heute vor 80 Jahren begann.
Weiterlesen: 11.2.1942 - 80 Jahre Unternehmen Cerberus (1/700) von Matthias Pohl
Das Original
Der Panavia 200 (PA-200) Tornado ist ein zweisitziges zweistrahliges Mehrzweckkampfflugzeug mit Schwenkflügeln, das gemeinsam von Deutschland, Großbritannien und Italien 1979-98 gebaut wurde. Die Entwicklung und Produktion des Flugzeuges wurde von der Panavia Aircraft GmbH, einem Konsortium aus BAE Systems, Messerschmitt-Bölkow-Blohm (jetzt Airbus) und Aeritalia (jetzt Leonardo), durchgeführt. Die Geschwader MFG 1 der deutschen Marineflieger war die erste deutsche einsatzfähige Einheit mit Tornado. Hier sollten die Tornado u.a. der Schiffsbekämpfung mit Kormoran-Flugkörpern dienen.
Weiterlesen: Kampfflugzeug Panavia Tornado IDS (1/144, Revell) von Matthias Pohl
Das Original
Der Piasecki HUP Retriever/H-25 Army Mule ist ein kleiner, einmotoriger Universalhubschrauber in Tandemkonfiguration, der von der Piasecki Helicopter Corporation aus Pennsylvania gebaut wurde. Der H-25 wurde aufgrund einer Ausschreibung der US-Navy aus dem Jahr 1945 entwickelt und von 1949 bis 1954 hergestellt. Die Ausschreibung verlangte einen kompakten Nutz- und Rettungshubschrauber, der von Flugzeugträgern, Schlachtschiffen und Kreuzern aus operieren konnte. Dieses Baumuster wurde auch von der United States Army und von Marinestreitkräften andere Länder eingesetzt. Der HUP/H-25 war der erste Hubschrauber, mit dem ein Looping geflogen wurde und der erste mit einem Autopiloten.
Weiterlesen: Marinehubschrauber Piasecki HUP-2 Retriever (1/144, MiniWing) von Matthias Pohl
Auch wenn die Royal Navy nicht mein (Haupt-) Thema ist, sprach mich dieser kleine Bausatz der britischen Flugbootbasis (Royal Navy Seaplane Base von Flyhawk, Nr. 1161) sofort nach Erscheinen an, zumal ich dazu für die "Modell Fan" eine Bausatzbesprechung gemacht hatte. Dazu bekam ich natürlich den Bausatz zugeschickt. Es dauerte jedoch eine Weile, bis ich mich an die Umsetzung machte.
Das Original
"Die Vought F6U Pirate war ein Jagdflugzeug, das 1944 bis 1950 für die United States Navy entwickelt wurde. Wegen vollkommen unzureichender Flugleistungen wurde die Produktion 1950 eingestellt. Am 5. September 1944 schrieb die U.S. Navy ein neues trägergestütztes Jagdflugzeug aus, das von einem Westinghouse-24C-Triebwerk angetrieben werden sollte. Vought konstruierte einen Tiefdecker mit Lufteinläufen unter den Flügeln und einem Triebwerk im Heck. Der Pilot saß weit vorne im Rumpf, was eine sehr gute Sicht bei Trägerlandungen versprach. Eine technische Besonderheit war das Metalite genannte Material der Außenhaut, das aus zwei Leichtmetalllagen und einer dazwischen eingeklebten Balsaholzschicht bestand. Für das Seitenleitwerk kam mit Fabrilite ein ähnliches Material mit Fiberglas anstelle Metalls zum Einsatz. Die Lufteinläufe waren aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt.
Weiterlesen: Jagdflugzeug Vought F6U-1 Pirate (1/144, Anigrand) von Matthias Pohl
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