Thomas Sperling
Das Original
Bis zum Bau der Fehmarnsundbrücke 1967 war die Insel Fehmarn nur über Fähren zu erreichen. Die Kreis-Oldenburger- Eisenbahngesellschaft hatte die Fährechte 1902 übernommen. Die erste Eisenbahnfähre war die Fehmarnsund, die auf ihrem Gleisbett zwei Güterwagons transportieren konnte. Ab dem 09.11.1927 wurde die Fehmarnsund durch die Dampffähre Fehmarn ergänzt. Die Fehmarn konnte mit 37 m Gleislänge jetzt auch Reisezugwagen (Schienenbusse) transportiert werden. Neben den Eisenbahnwagons wurden natürlich auch immer Autos und Personen auf den Fähren transportiert. Die Überfahrt der 1,2 km langen Strecke dauerte 12 min. 1951 wurde die Fehmarn um 15 m verlängert und erhielt einen Dieselantrieb. Die Fehmarnsund wurde 1949 durch die Fähre Schleswig-Holstein ersetzt. Die Fehmarn verkehrte bis zur Einweihung der Fehmarnsundbrücke. Schließlich wurde sie 1967 nach Italien verkauft und fuhr nach erheblichen Umbauten als Peloritano in der Straße von Messina. Erst im Jahr 2010 nach über 70 Jahren Dienst wurde das Schiff abgewrackt.
Weiterlesen: Eisenbahnfähre Fehmarn (1/160, Artitec) von Thomas Sperling
Das Original
Die Ching Yuen (靖遠, auch Jingyuan transkribiert) und ihr Schwesterschiff die Chih Yuen (致遠, Zhiyuan) dienten ab 1887 in der chinesischen Peiyang-Flotte. Am 17.09.1894 nahm die Ching Yuen an der Schlacht am Yalu Fluss gegen die japanische Flotte teil. Sie überlebte das Gefecht, wurde dann aber vor Weiwaiwai von der japanischen Marine versenkt.
Weiterlesen: Geschützter Kreuzer Ching Yuen (1/350, Bronco) von Thomas Sperling
Das Original
Die USCGC Hamilton (WHEC-715) war das Typschiff der Hamilton-Klasse der Küstenwache der Vereinigten Staaten. Insgesamt wurden 12 Schiffe dieser Klasse gebaut. Sie wurde am 18. Dezember 1965 bei den Avondale Shipyards, in New Orleans, vom Stapel gelassen und am 18. März 1967 in den Betrieb der US Coast Guard übernommen. Seit ihrer Fertigstellung war die Hamilton bis zum Jahr 1991 in Boston stationiert, danach in San Pedro, bevor sie in ihren letzten Heimathafen nach San Diego, verlegt wurde.
Weiterlesen: Küstenwachkutter USCGC Hamilton (1/700, JAG) von Thomas Sperling
Das Original
Norwegen ist Europas größte Fischfangnation. Weltweit liegt Norwegen an 11. Stelle. Mit fast 30000 km Küstenlinie, den großen Buchten und Fjorden war das Leben in Norwegen schon immer vom Fischfang, der Seefahrt und dem Handel geprägt. Bis in die 70er Jahre war die Fischerei der Hauptwirtschaftszweig Norwegens. Schon die Wikinger exportierten Stockfisch, getrockneten Kabeljau, nach England und Europa. Auch heute gehört Fisch noch immer zu den wichtigen Handelsgütern Norwegens. Die Fischereizonen Norwegens gehen bis zu den Bänken von Neufundland, aber auch die Fischzucht in Aquakulturen hat in den Letzten Jahren sehr stark an Bedeutung gewonnen.
Weiterlesen: Norwegischer Fischkutter Framtid (1/87, Artitec) von Thomas Sperling
Das Original
Die S.M.S. Leitha und ihr Schwesterschiff die S.M.S Maros wurde 1870/71 bei der Pest Fiumaner Schiffbau Actien Gesellschaft in Budapest gebaut. Teile der Schiffe wie z.B. der Geschützturm wurden zu der Zeit noch aus England geliefert. 1878 kam die Leitha zum Einsatz auf der Save bei der Okkupation Bosniens. In den folgenden Jahren hatte die Leitha hauptsächlich die Aufgabe die Donau und ihre Nebenflüsse zu sichern. In der Zeit bis 1905 wurde sie mehrfach umgebaut und zwischenzeitlich immer wieder in die Reserve versetzt. Zum Anfang des Ersten Weltkriegs wurde sie noch einmal neu aufgerüstet und wurde zum Flaggschiff der K.u.K Donauflotille. 1921 wurde sie endgültig auf der Korneuburger Werft in Wien demobilisiert und dann in Ungarn zum Elevator umgebaut. Bis 1981 war sie dort noch in Betrieb. 1988 wurde eine private Initiative zur Rettung der Leitha ins Leben gerufen und seit 2010 liegt sie nun, als wieder aufgebauter Donaumonitor, im Freilichtmuseum in Neszmély, teilweise auch in Budapest.
Weiterlesen: Donaumonitor SMS Leitha (1/350, ŘOP) von Thomas Sperling
Das Original
Die Schiffe aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert gehören für mich mit zu den interessantesten Modellen. Zwischen dem Ende der Segelschifffahrt und dem Aufkommen der Dampfschifffahrt wurde von den Marinen viel experimentiert und so mancher aus heutiger Sicht etwas eigenwilliger Entwurf entstand in dieser Zeit. Dazu gehört auch das französische Schlachtschiff Hoche.
Weiterlesen: Schlachtschiff Hoche (1/350, Kombrig) von Thomas Sperling
Das Original
Die USS Langley (CV-1) war der erste Flugzeugträger der US Marine. Sie entstand aus einem Umbau eines älteren Kohlefrachters, der USS Jupiter, der 1912 vom Stapel gelaufen war. Der Umbau erfolgte zwischen 1920 und 1922. Im Oktober 1922 erfolgte der erste erfolgreiche Start vom Flugdeck der Langley. In den nächsten Jahren wurde die Langley hauptsächlich für Erprobungen von Starts und Landungen auf Schiffen und für die Ausbildung von Marinefliegern benutzt. Bis 1936 dient die USS Langley so als Flugzeugträger. Danach wurde sie zum Flugzeugtender umgebaut. Im Zweiten Weltkrieg setzte man sie zu Transporteinsätzen im Pazifik ein. Am 22. Februar 1942 wurde sie vor Java von japanischen Flugzeugen schwer getroffen. Die Langley musste dann von der Mannschaft aufgegeben werden und wurde anschließend von den Begleitzerstörern versenkt. Im Internet gibt es sehr viele Bilder der Langley und auch interessante Videos über die ersten Start- und Landungsversuche auf dem Schiff.
Weiterlesen: Flugzeugträger USS Langley (1/350, Trumpeter) von Thomas Sperling
Das Original
Das "Doxford Standard Motorship" wurde Anfang der 30er Jahre von der britischen Schiffswerft William Doxford & Sons entwickelt und ab 1934 bis 1945 in zwei Baureihen mit über 100 Stück gebaut. Es war das erste Serien-Trampschiff, das mit einem Verbrennungsmotor und nicht mit einer Dampfmaschine ausgerüstet war. Die Überlegungen dabei waren, dass ein Verbrennungsmotor bei einer besseren Leistung mit ca. 9 Tonnen Betriebsstoff am Tag auskam, ein Kohlen-Tramper mit einer Dampfmaschine dagegen ca. 40 Tonnen Kohle pro Tag verbrauchte. Eine Bevorratung für Rundreisen war dadurch einfacher. Ein entsprechender Dreizylinder-Dieselmotor für die Schiffe wurde von den Konstrukteuren der Werft entwickelt. Dieser erbrachte eine Leistung von 1800 PS und das Schiff erreichte damit eine Geschwindigkeit von 10 Knoten. Ab 1939 wurde ein verbesserter Dieselmotor eingebaut mit einer Leistung von 2500 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 12 Knoten. Bei der Entwicklung des Schiffstyps wurde großer Wert darauf gelegt, dass das Schiff auf der Werft mit dem vorhandenen Werkzeug zu bauen war und die Maschinen einfach zu bedienen und zur Not zu reparieren waren. Die positiven Erfahrungen mit diesem Schiffstyp veranlasste viele Reeder, selbst die, die noch mit der traditionellen Trampschifffahrt verbunden waren, diesen Schiffstyp zu verwenden. Auch die britische Marine setzte Doxford-Standartschiffe ein. Viele Schiffe fuhren wegen ihrer Robustheit und Zuverlässigkeit noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 60er Jahre. Die letzten Schiffe wurden 1970 in Asien abgebrochen.
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Die Queen of Thanet wurde 1916 als HMS Melton von der William Hamilton Company in Port Glagow gebaut. Im Ersten Weltkrieg diente der Raddampfer der Royal Navy als Hilfsschiff und wurde nach dem Krieg als Minenräumboot eingesetzt. 1927 sollte er abgewrackt werden, aber die New Medway Steam Packet Company erwarb das Schiff, baute es zu einem Ausflugsdampfer um und änderte den Namen in Queen of Thanet. Bis 1939 fuhr sie nun als Passagierschiff auf dem Medway und auf der Themse. Auch unternahm sie kurze Reisen über den Ärmelkanal.
Weiterlesen: Britischer Ausflugsdampfer Queen of Thanet (1/350, AJM Models) von Thomas Sperling
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Der Hochseeschlepper Holland ist einer der letzten Vertreter der Generation von Schleppschiffen, die für die große Vergangenheit des niederländischen Schlepper- und Bergungswesens stehen. Er wurde 1951 bei der Werft N.V. Ferus Smit im Foxhol unter der Baunummer 111 für die Reederei Doeksen gebaut. Das Schiff ist 57,35 m lang, 9,54 m breit und hat eine Maschinenleistung von 1.499 kW.
Weiterlesen: Hochseeschlepper Holland (1/200, NBW Models) von Thomas Sperling
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